Jeder Mensch hat eine Chance auf eine schöne und sichere berufliche Zukunft verdient! Aus diesem Grund ist das Ziel des Vereins "Chance Ausbildung Lippe", Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Ausbildung zu fördern, die in regulären Auswahlverfahren nicht berücksichtigt wurden, die ihre Ausbildung im aktuellen Ausbildungsbetrieb nicht fortsetzen oder ihre Ausbildung nur in Teilzeit absolvieren können. Mit der Spende des SI Clubs können z.B. Nachhilfestunden oder Seminare für die Jugendlichen finanziert werden.
Anfang 2016 hat sich in Detmold-Herberhausen der Verein Kooperative Herberhausen gegründet (vgl. Presseartikel der LZ). Er hat die soziale, kulturelle und berufsbezogene Bildung sowie die Integration und Förderung von arbeits- und ausbildungssuchenden Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und Religion zum Ziel.
Schon jetzt werden vom Haus der Kirche Dienstleistungen, wie z.B. Catering angeboten. Die dabei mitarbeitenden Frauen erhalten Anerkennung über den Erfolg der Veranstaltung und auch ein geringes Honorar. Dies fördert ihre Integration in unsere Gesellschaft. Die Vereinsgründung gibt dem Engagement eine dauerhafte Basis und eröffnet neue Möglichkeiten vom Catering über kreativ-handwerkliche Tätigkeiten bis zur Gartenpflege.
Jeden Tag für einen Menschen da zu sein, ihn zu versorgen und zu pflegen, ist eine große Herausforderung und zehrt oft an den eigenen Kräften. Gemeinsam mit der St. Elisabeth-Stiftung Detmold und dem Rotary Club Detmold ermöglichen wir pflegenden Angehörigen im Haus am Kurpark Bad Meinberg eine einwöchige Auszeit: Zeit zum Entspannen, Erholen und Gedanken austauschen. Auf Wunsch wird auch der zu pflegende Angehörige fachgerecht versorgt. Mit dem Erlös unserer Weihnachtsaktionen 2014 fördern wir wie auch im Vorjahr zwei Wochen „Auszeit“.
Auch wenn keine genauen Statistiken vorliegen, so scheint die Anzahl junger Mütter zu steigen. Häufig gibt es einen Zusammenhang zwischen Teenieschwangerschaft und Armut. Die jungen Mütter wünschen sich in ihrem Alltag etwas Schönes, das Glück einer eigenen Familie, wissen die Hebammen zu berichten.
Seit 2007 betreibt die Hebammenpraxis Floh & Co. in Detmold deshalb das Projekt Teenie-Moms. Im Rahmen ihrer Arbeit als Hebammen begleiten sie in ihrer Freizeit junge Schwangere und Mütter im Alter von 14-23 Jahren. Die jungen Frauen suchen Kontakte zu anderen jungen Schwangeren und Müttern mit ähnlicher Altersstruktur. In zwangloser Atmosphäre haben sie in der Hebammenpraxis die Möglichkeit, sich regelmäßig zu treffen, sich auszutauschen, zu plaudern, die Kinder gemeinsam spielen zu lassen. Unternehmungen und gemeinsames Tun haben dazu geführt, dass die Gruppe sich stabilisiert hat.
Das Teenie-Moms Projekt finanziert sich ausschließlich durch Spendengelder (Karitative Clubs, Privatspenden, Kollekten, Erlös aus der Kleiderkiste bei Floh & Co usw.). Der Club hat das Projekt 2008 mit 1.000 Euro unterstützt. In der Zwischenzeit ist eine der Hebammen, Andrea Tillmanns-Bittel, auch Clubmitglied geworden. Mit der Präsidentschaft von Brigitte Spethmann-Heitlage war Floh & Co. unser Hauptförderprojekt.
Streetworker oder Straßensozialarbeiter sind in der Regel diplomierte Sozialarbeiter, die mittels der methodischen Vorgehensweise Streetwork versuchen, zu problembelasteten Zielgruppen, die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht werden, Zugang herzustellen und ihnen im weiteren Verlauf Unterstützungsangebote zukommen zu lassen.
In Detmold gibt es drei Streetworker, die sich vor allem um Jugendliche kümmern. Im Jahr 2010 hat der Club die Arbeit der Streetworker mit 11.000 Euro unterstützt. Gefördert wurden damit u.a. eine Mädchengruppe in der Villa am Hügel. Dort wird über zwei Monate zwei Mal pro Woche ein Anti-Aggressionstraining angeboten. Das zweite Projekt, das durch den Club mit unterstützt wurde, ist ein Risiko-Kompetenztraining für junge Menschen. Auch der Erlös der Weihnachtssäckchenaktion 2011 ging wie in 2010 wieder an die Streetworker.
„SMS – Singen macht Sinn “ ist ein Förderprojekt für das Singen von Grundschulkindern in der Region Ostwestfalen-Lippe. SMS will einerseits die Musizierfreude und Singfähigkeit der Schüler entwickeln und andererseits die Ausbildung der Lehrkräfte intensivieren.
SMS basiert auf der Überzeugung, dass Musizieren und insbesondere Singen die Persönlichkeits-Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen. Demgegenüber ist eine weitgehende Singunfähigkeit der jungen Generation festzustellen, die vielschichtige und langfristige Ursachen hat. Das auf drei Jahre angelegte Projekt (2009-2011) ist daher von mehreren Säulen getragen und auf eine starke Nachhaltigkeit seiner Fördermaßnahmen hin konzipiert.
Das Besondere an SMS ist, dass neben der Projektarbeit in ausgewählten Grund- und Förderschulen die Aus- und Fortbildung zukünftiger und aktueller Lehrkräfte im Zentrum des Projektes steht. Das Wahlmodul „Basiskompetenz Stimme“ für Studierende und Lehramtsanwärter aller Fachrichtungen zielt auf einen möglichst breiten Einsatz des Singens in der Grundschule, nicht nur im Musikunterricht. Gleichzeitig sorgt der Masterstudiengang „Singen mit Kindern“ für qualifizierten Nachwuchs von Fachkräften zur theoretischen wie praktischen Weiterentwicklung des Faches.
SMS ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Musik Detmold, der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Bezirksregierung Detmold sowie von Musikschulen, Schulen und Studienseminaren in Ostwestfalen-Lippe. Der Gesamtetat beträgt rund 590.000 Euro. Das Projekt wird gefördert von der Familie-Osthushenrich-Stiftung (350.000 Euro) und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (Staatskanzlei, Schulministerium und Wissenschaftsministerium zusammen rund 217.000 Euro). Hinzu kommen Spenden sowie Eigenmittel der Projektpartner. Auch hier leistete der Club einen, wenn auch kleinen Beitrag (1.000 Euro in 2009).
"Ein Weg aus der Gewalt in die Sicherheit" ist das Motto des Frauenhauses Lippe.
Das Frauenhaus Lippe kümmert sich um Frauen, die von seelischer oder körperlicher Gewalt bedroht oder betroffen sind. Es berät und informiert, bietet Schutz und Wohnung und zeigt Mittel und Wege aus der aktuellen Situation auf. Die Mitarbeiterinnen sehen in erster Linie ihre Aufgabe in der Soforthilfe und Unterstützung. Einzelgespräche und/oder Gruppenarbeit können den Weg für einen angstfreien Neuanfang ebnen. Bei Wohnungssuche, Umzug, Jobsuche, Behördengängen, etc. kann das Frauenhaus behilflich sein. Auf Wunsche werden die Frauen auch nach dem Aufenthalt im Frauenhaus von den Mitarbeiterinnen auf ihrem Weg weiter begleitet.
Für diese Arbeit wird laufend Unterstützung gesucht. Ob Kleidung, Spielzeug oder Geld; alles hilft. In diesem Sinne hat der Club das Frauenhaus Lippe schon mehrfach unterstützt.